
Diese Galerie enthält 28 Fotos.
Bei uns in der Nähe von Almarjáo fand 2018 die nationale Meisterschaft einer Offroad Rallye statt. Hier sind ein paar Bilder davon. Der Fotoplatz war sehr passend aber nur offroad zu erreichen.
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Bei uns in der Nähe von Almarjáo fand 2018 die nationale Meisterschaft einer Offroad Rallye statt. Hier sind ein paar Bilder davon. Der Fotoplatz war sehr passend aber nur offroad zu erreichen.
Es gibt im TV eine Serie über Marokko eingeteilt in Farbüberschriften. Natürlich nimmt dort die Farbe Ocker die Führung ein. Aber auch die Algarve ist durch diese Farbe geprägt und das vor allem im Sommer, wenn die Bodenvegetation verschwunden ist und die Erdfarben besser zum Vorschein kommen.Und dann natürlich die vertrocknete Vegetation, die den Sommer über wie abgestorben wirkt.
Ocker ist vor allem für das Barrocal kennzeichnend aber auch für die Serra ist diese Farbe prägend.
Dieses Jahr gab es im Mai kaum Regen und es wurde dann Anfang Juni sehr warm. Die Wiesen gehen von grün zu silbern oder goldfarben über, die meisten Blüten verdorren. Es gibt aber immer auch noch Blüher, die sich der Trockenheit und Hitze widersetzen. Einige Büsche blühen noch und in den ausgetrockneten Bachläufen stehen die vollblühenden Oleander.
Die Agaven schießen nun ihre gewaltigen Blüten in Baumgröße nach oben, um danach abzusterben.
Damit ist der Frühling dann auch vorbei und es beginnt eine neue Zeit unter dem Titel „Die Farbe Ocker“.
Vor 100 Jahren war der winzige Ort Alportel der Hauptort und ein paar Kilometer südlich wurde eine kleine Kapelle gebaut. Damit entstand São Bras de Alportel; heute eine richtige Kleinstadt und viel größer als Alportel.
Dieses Wochenende Ende Mai 2015 wird nun gefeiert. Viele Menschen wandeln durch die Altstadt in damiliger Bekleidung. Und der alte Volkstanz darf natürlich auch nicht fehlen.
Im April, vorausgesetzt es hat genug Regen gegeben, gibt es eine unglaubliche Blütenpracht und auch Blütenvielfalt. Manche bedecken ganze Landschaften andere sind solitär. Die Algarve gilt als eine Region mit den meisten Blumenarten.
Die Bilder stammen überwiegend aus der Serra.
Die Ponta da Piedade ist eine südlich von Lagos vorgelagerte Sandsteinhalbinsel. Hier findet man die Sandsteinsteilküste und die Formationen, für die die Algarve berühmt ist und ebenfalls die Grotten, die man mit kleinen Booten besichtigen kann. Dies haben wir an diesem Tag nicht mitgemacht.
Ich habe vor allem versucht einmal die Blütenpracht neben der gewaltigen Küstenformation einzufangen.
Wir waren dort mit der Fotogruppe aus São Bras de Alportel.
Ich werde hier Frühlingsbilder, zufällig aufgenommen, aus diesem Jahr 2015 posten. Viel Spaß mit der Pracht unserer Frühlingslandschaft.
Dieses Album geht bis Anfang April. Für April bis Mitte Mai gibt es ein separates Album.
Der Parque Natural da Ria Formosa vor der Algarveküste ist ein Naturschutzgebiet, das aus einer großen Lagune besteht. Mit insgesamt 170km² die größte Lagune Europas. Die Ria Formosa ertreckt sich von Quinta do Lago im Westen bis über Tavira hinaus im Osten (bis Manta Rota). Erst ab dort gibt es am Festland gelegene Strände mit Kontakt zum Atlantik. Wer vom Westen aus den Flughafen von Faro anfliegt, kann die Ria sehr gut überblicken und hat beim Landeanflug kurz den Eindrück mitten im Matsch der Lagune zu landen.
Entstanden in der heutigen Form ist die Ria durch das große Erdbeben in 1755. Es ist ein Paradies für Vögel und Seegetier. Fische sollen aus der ganzen Welt kommen, um dort zu laichen. Die Sandinseln sollen durch Ablagerungen entstanden sein. Im Westen der Algarve wird viel Sandstein abgespült und gelangt dann mit der Strömung Richtung Osten. In dem Flachwassergebiet, wo wahrscheinlich die Strömungsgeschwindigkeit langsamer ist, hat sich dann der kalkige Sand wieder abgelagert.
Die Ilha da Culatra ist eine der Inseln auf der Atlantikseite der Lagune. Die flache Sand- und Düneninsel ist über 7 km lang und bis zu über einen Kilometer breit. Ca. 1000 Einwohner hat die Insel, die in drei winzigen Ortschaften in ihren teilweise extrem kleinen und flachen Häusern wohnen. Autoverkehr gibt es auf der Insel nicht, die nur mit einer kleinen Fähre oder privaten Wassertaxis zu erreichen ist. Nur ein paar Trecker werden als Transportmittel und zum Bewegen der Fischerboote benutzt.
Als wir Anfang Juni die Insel besuchten, war sie übersäht mit Blüten heimischer Dünenpflanzen und den Pflanzen in winzigen angelegten Gärten an den Häusern.
Im Sommer kommen dann auch mehr Tagesgäste, um dort den Tag an dem sehr schönen und langen Strand zu verbringen.
Unser heutiger Spaziergang hat uns per Zufall zu dem alten Salzhafen von Faro gebracht. Östlich von Faro und vom Airport in der Nähe der Korkfabrik-Ruine ging es durch die stillgelegten Salinen hin zu zwei Ruinen. Die Lagerhalle entpuppte sich als ehemaliges Salzlager; einige Reste waren sogar noch zu sehen.
Irgendetwas wurde noch mit den alten Salinen gemacht, denn wärend der Ebbe waren dort einige Männer damit beschäftigt, etwas aus dem matschigen Boden herauszuholen. Wahrscheinlich sind es Muscheln.
Im Hintergrund des alten Salzhafens kann man die 4 Kräne vom Internationalen Hafen Faro erkennen. Dorthin fuhren stundenlang große Tieflader mit Zement, der wohl von dort aus verschift wird.
Im Osten von Faro steht eine große Industrieruine. Es ist Portugals ehemals größte Korkfabrik. Fliegt man von Osten her den Faro Airport an, sollte man nicht Richtung Meer schauen, wie es wohl die meisten Urlauber tun, sondern landeinwärts, denn dort liegt am Ufer der Ria Formosa A Fábrica do Fritz. Gegründet (1922) und betrieben wurde die Fabrik von einem Deutschen, Ernst Friedrich Henzler. Korken und andere Korkprodukte wurden von hier in die ganze Welt exportiert. Die Fabrik hat in den 70er Jahren ihren Betrieb eingestellt; der Tod von Henzler, die Wirrungen in Folge der Nelkenrevolution und die Übernahme fast des geamten portugiesischen Korkmarktes durch Amorim führten zur Schließung.
Inzwischen ist die Anlage seit fast 40 Jahren eine Industrieruine, leider mehr zerstört als verfallen und als Müllhalde benutzt. Schade ist auch, dass sämtliche Maschinen und Geräte demontiert sind, sodass nichts mehr an die ursprüngliche Korkproduktion erinnert. In den Gebäudeteilen, die noch ein geschlossenes Dach haben wohnen sogar ein paar Menschen; auch das ist Portugal.
Ein Besuch der verfallenen Anlage lohnt sich auf jeden Fall und es ist spannend durch die verfallenen Reste der Gebäude zu streifen.